Mineralwasser oder Leitungswasser?
Wo ist der Unterschied?
Mineralwasser, Tafelwasser, Leitungswasser, Heilwasser, reines Wasser oder Trinkwasser - jede Menge Bezeichnungen, für ein und dasselbe Produkt? Wir geben zu: Die verschiedenen Begriffe für den beliebtesten Durstlöscher der Welt können einen ganz schön verwirren. Deshalb wollen wir in diesem Blogartikel Klarheit schaffen und genauer auf Mineral- und Leitungswasser eingehen.
Wasser und die Aufnahme von Mineralstoffen
Wasser ist nicht gleich Wasser, so viel steht fest. Was auch fest steht: Ausreichend trinken ist für uns Menschen sehr wichtig. Dabei geht es aber weniger um die Zufuhr von Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium, sondern viel mehr um die Flüssigkeitsaufnahme. Denn um auf Hochtouren laufen zu können, braucht unser Körper ausreichend Wasser. Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente sollen wir Menschen aber in erster Linie durch feste Lebensmittel zu uns nehmen, nicht durch den Genuss von Wasser. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung idealerweise drei Hände voll Gemüse, zwei Hände voll Obst sowie ausreichend Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte pro Tag.
Was ist MineralWasser?
Laut der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung ist natürliches Mineralwasser ein Grundwasser mit besonderen Eigenschaften. Mineralwasser entsteht, wenn Regenwasser in der Erde versickert und sich in tiefen Reservoirs sammelt. Es muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen, amtlich anerkannt sein und wird direkt am Gewinnungsort - also einer Quelle oder einem Brunnen- in Flaschen abgefüllt. In Deutschland gibt es rund 150 Mineralbrunnen. Die Zusammensetzung der Mineralien darf nicht verändert werden. Lediglich eisen, Schwefel und Kohlensäure dürfen dem Mineralwasser entzogen oder zugesetzt werden. Das bedeutet auch: Nicht alle Mineralwässer sind automatisch reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Auch wenn die Bezeichnung dies im ersten Moment suggeriert. Denn um sich Mineralwasser nennen zu dürfen, muss das Wasser keine bestimmte Menge an Mineralstoffen enthalten. Mineralwasser bedeutet schlicht: Es handelt sich um Wasser, welches aus tiefen unterirdischen Wasservorräten kommt. Übrigens: Wenn Sie in der Gastronomie Mineralwasser bestellen, muss dieses in der Flasche serviert werden und darf erst am Tisch geöffnet werden. So soll sichergestellt werden, dass in Ihrem bestellten Wasser auch das drin ist, was auf der Flasche draufsteht.
Wieso enthält Mineralwasser Kohlensäure?
Im Handel erhältlich sind Mineralwässer mit unterschiedlichem Kohlensäuregehalt. Geläufig sind die Bezeichnungen "still", "medium" und "classic". Doch warum enthält Mineralwasser eigentlich Kohlensäure? Ganz einfach, weil Kohlensäure als Konservierungsmittel dienst. Sprich: Um Mineralwasser haltbar zu machen, wird Kohlensäure eingesetzt. Denn diese wirkt leicht desinfizierend, das Wasser trübt im Laufe der Zeit nicht ein. Oder anders gesagt: Die Säure tötet Bakterien ab. Weil Kohlensäure aus Plastikflaschen aber entweichen kann, hat es ein verkürztes Mindesthaltbarkeitsdatum. Das heißt im Klartext: Im Gegensatz zu Leitungswasser kann Mineralwasser "ablaufen". Auch interessant: Mineralwasser wird laut Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) lediglich auf 16 Werte geprüft. Zum Vergleich: Leitungswasser wird laut Trinkwasserverordnung (TVO/TVÖ) auf 36 Werte getestet. Wenn man bedenkt, dass sich in unserem Trinkwasser mehr als 2.000 Fremdstoffe befinden können, sind beide Zahlen sehr gering und wir sollten uns tatsächlich Gedanken machen, wie wir an reines Trinkwasser, frei von jeglichen Fremd- und Schadstoffen kommen.
Mineral und Leitungswasser - Wo ist der Unterschied?
Falls Sie sich nun fragen, wie sich das Mineralwasser von Trinkwasser aus der Leitung unterscheidet, möchten wir es Ihnen erklären: Trinkwasser - auch Leitungswasser genannt - wird in Deutschland zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser gewonnen. Oberflächenwasser bedeutet: Aus Flüssen, Seen oder aus Talsperren. Und genau da liegt der konkrete Unterschied zum Mineralwasser: Dieses wird ausschließlich aus unterirdischem Wasservorkommen gewonnen und direkt vor Ort- meist in Flaschen - abgefüllt. Trinkwasser bzw. Leitungswasser muss in der Regel erst aufbereitet werden. Das heißt, es wird gereinigt, desinfiziert und unter Umständen in der Zusammensetzung verändert. Der örtliche Trinkwasserversorger regelt die Qualität unseres Leitungswassers. Allerdings ist er nur für die Qualität bis zum Übergabepunkt des Wassers verantwortlich, sprich: Es wird nicht kontrolliert, ob Ihr Leitungswasser ggf. durch alte Rohre im Wohnhaus fließt und dabei Fremd- oder Schadstoffe aufnimmt. Dafür sind Sie selbst verantwortlich. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir Ihnen deshalb eine Osmoseanlage aus dem Hause Bela Aqua, welche Ihr Leitungswasser filtert, sodass Sie reines Wasser aus Ihrem Hahn erhalten. Ganz ohne das Schleppen von schweren Mineralwasser-Kisten.
Unser Fazit: Mineralwasser oder Leitungswasser?
Sie fragen sich nun bestimmt, was "besser" ist - Leitungswasser oder Mineralwasser? Fakt ist: Leitungswasser kann durch viele positive Eigenschaften punkten: Es ist umweltschonend, immer verfügbar, Sie müssen keine Kisten schleppen und es ist vergleichsweise günstig. Aber - und das ist das große Problem: Leitungswasser kann (genauso wie Mineralwasser) viele Fremd- und Schadstoffe enthalten. Zwar werden beide Wassersorten laut Verordnung geprüft und kontrolliert - aber viel zu wenig. Und einige Stoffe wie z.B. Hormone und Medikamentenrückstände werden durch unsere Kläranlagen nicht aus dem Leitungswasser gefiltert. Mit unserer Osmoseanlage Bela Aqua OBLIGE sind Sie auf der sicheren Seite: Sie produzieren bei sich zu Hause reines Trinkwasser, frei von Schadstoffen, müssen keine Kisten mehr schleppen, reduzieren Ihren CO2-Fußabdruck und sparen bares Geld. Denn mit einem Wasserfilter aus dem Hause Bela Aqua reicht es künftig, den Wasserhahn aufzudrehen und schon erhalten Sie reines Wasser von hervorragender Qualität. Für uns steht somit ganz klar fest: Egal, ob Wasser mit oder ohne Kohlensäure, gefiltertes Leitungswasser hat deutlich mehr Vorteile als abgefülltes Flaschenwasser.
Quellen: